Solarbatterie FAQ
Alle Fragen zum Thema Solarbatterien
Heutzutage wird es immer wichtiger, auf nachhaltige Lebensrichtungen umzusteigen. Daher müssen wir verschiedene Aspekte unseres Lebens mehr und mehr anpassen, bis sie gesamt besser für unsere Umwelt sind. Hierbei geht es zum Beispiel um unseren Stromverbrauch. Viele Menschen sind inzwischen schon auf einen Solaren-Energieverbrauch umgestiegen, weil sie wissen, dass das eine wundervolle Alternative für die Umwelt ist, die langfristig gesehen auch den eigenen Geldbeutel entlastet.
Solarsysteme sind schön und gut und man sieht sie heute auch überall in Deutschland. Die Sonne scheint zwar nicht immer, aber doch oft genug, um rentabel zu sein. Dennoch kommt es hier zu Schwankungen, denn manchmal wird zu viel Strom generiert, sodass man ihn an das Stromnetz verliert. Andere Male ist es zu wenig, und man muss Strom zusätzlich kaufen.
Hierzu gibt es aber auch eine Lösung, die sich hervorragend anbietet und ebenfalls unter den Aspekt nachhaltig fällt. So wie es normale Generatoren gibt, gibt es auch solare Alternativen. Heute wollen wir Dir Solarbatterien vorstellen - und zwar ganz besonders zwei Modelle, die es unserer Meinung nach richtig drauf haben. Viel Spass mit dem Beitrag!
Was ist eigentlich eine Solarbatterie?
Um eine Solarbatterie zu verstehen, musst Du in erster Linie das gesamte Solarsystem verstehen. Es funktioniert generell so, dass Du Solarpanels auf dem Dach hast. Diese werden tagsüber von der Sonne bestrahlt und diese Sonnenstrahlung wird in Energie konvertiert, welche Du dann gleich verwenden kannst. Hier ist nämlich auch schon da größte Problem, denn die Solarpanels selbst können Dir nur die Energie generieren und sie nicht für Dich speichern.
Wenn Du einen gesamten Tag unterwegs bist und die Sonne sehr stark scheint, oder Du einfach nicht so viel Energie verbrauchst, kann es durchaus passieren, dass Deine Solarpanels zu viel Energie generieren. Das ist per se kein Problem. In der Regel sollte Dein Solarstrom weiterhin mit dem normalen Stromnetz verbunden sein. Das liegt daran, dass Du oft nicht genug Solarstrom generierst, um Deinen gesamten Haushalt zu versorgen. Im Zweifelsfall kannst Du weiteren Strom aus dem Netz ziehen. Umgekehrt ist es so, dass Strom, den Du im Überschuss produzierst, gleich wieder in das Stromnetz gespeist wirst. Manchmal bleibt das unbelohnt, manchmal wird Dein Stromanbieter Dir dann entgegenkommen, sodass Du davon profitierst.
Wenn Du nun eine Solarbatterie hast, gibt es aber eine dritte Alternative: Überflüssiger Strom wird nun in die Solarbatterie gespeist, sodass Du eine geladene Batterie in Deinem Haus hast. Von der kannst Du dann, wann immer Du willst, Strom ziehen.
Wenn Du beispielsweise den gesamten Tag unterwegs bist, wird vermutlich nur der Kühlschrank Strom ziehen. Die Sonne scheint aber prall auf die Solarpanels und somit wird überschüssiger Strom produziert, der in die Batterie übergeht. Wenn Du am Abend zurückkommst, brauchst Du Strom, um zu kochen, Dein Handy zu laden und zu duschen. Jetzt musst Du nicht Strom aus dem Stromnetz ziehen, was Dich ja auch kostet, sondern kannst ganz einfach auf Deine Solarbatterie zurückgreifen.
Wie funktionieren Solarbatterien?
Nun, wie Solarbatterien funktionieren, haben wir Dir jetzt eigentlich schon erklärt. Sie speichern den überschüssigen Strom, den Du zum Beispiel Abends oder an einem regnerischen Tag verwenden kannst, um Geld zu sparen, das Du sonst bei Deinem Stromanbieter ausgeben müsstest. Wie bei den meisten Solaren Systemen ist das eine richtig gute Investition - wenn man eben langfristig denkt. Denn auf besonders kurze Zeit gedacht, sind Solarsysteme natürlich teuer. Das weißt Du aber sicherlich alles schon.
Es gibt aber noch eine weitere Sache, die Dir eine Solarbatterie leisten kann: Nothilfe bei einem Blackout. Es kommt immer häufiger zu Blackouts. In Deutschland geschieht dies nicht so oft wie in anderen Ländern, aber eine Seltenheit ist es, je nach Region, trotzdem nicht. Und wenn in der ganzen Stadt der Strom ausgeht, lohnt es sich ganz bestimmt, eine Solarenergie im Haus zu haben. Dann kannst Du weiterhin Deine Geräte aufladen und den Kühlschrank mit Strom versorgen, sodass Du immer auf dem neusten Stand bleibst und Deine Lebensmittel rettest. Gerade bei einem Blackout ist es ja wichtig, die Nachrichten zu verfolgen. So weißt Du, wann Du wieder Strom hast und was um Dich herum geschieht.
Solarbatterien sind also wirklich brauchbar und wir empfehlen, dass Du Dir eine zulegst. Vor allem dann, wenn Du bereits ein umfassendes Solarsystem auf dem Dach hast, aber daran eben noch keine Solarbatterie angeschlossen hast.
Eine Solarbatterie kaufen: darauf solltest Du achten
Wenn Du eine Solarbatterie kaufst, gibt es ein paar Aspekte, die Du beachten solltest, bevor Du irgendeine Entscheidung triffst. Hier sind alle wichtigen Merkmale, die Dich bei einem klugen Kauf der Solarbatterie unterstützen:
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Kapazität der Batterie
Klar, dieser Faktor liegt bestimmt ziemlich auf der Hand. Die Kapazität der Batterie ist ziemlich wichtig, denn es darf nicht zu wenig sein - dann kannst Du gleich ganz darauf verzichten. Diese Kapazität sagt Dir, wie viel Deine Batterie für Dich speichert.
Am besten findest Du heraus, wie viel Überschuss Dein Solarsystem in der Regel produziert. Die Batterie sollte genug Kapazität haben, um diesen Überschuss aufzunehmen. Am besten auch mehr, denn es kann vorkommen (vor allem, wenn Du mal eine Woche im Urlaub bist), dass Dein System für mehrere Tage am Stück zu viel Strom generiert und diesen dann für Dich zwischenspeichern muss. Es sollte also auf keinen Fall weniger sein als Dein durchschnittlicher Überschuss am Tag, aber tendenziell eher mehr.
Umgekehrt musst Du auch noch bedenken, wie viel Du überhaupt brauchst, um beispielsweise bei einem Stromausfall weiter Deine Geräte zu betreiben. Denn dann kannst Du Deine Batterie als Powerbank im großen Maßstab sehen und sie nutzen, um Dein System, also Dein Haus, am Laufen zu halten - zumindest für eine Weile.
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Power Output
Dieser Output entscheidet darüber, wie viel Energie in einem bestimmten Zeitraum ausgegeben werden kann, um Deine Geräte mit Strom zu versorgen. Auch hier kommt es ein wenig auf Deine Situation und Wünsche an, aber wenn Du die Solarbatterie für einen eventuellen Stromausfall verwenden willst, solltest Du definitiv an einen großen Output denken.
Denn ein niedriger Output würde beispielsweise bedeuten, dass Du nur Dein Handy oder Dein Handy und Deinen Laptop aufladen kannst, aber nicht den Kühlschrank. Und das, obwohl Deine Solarbatterie genug Energie gespeichert hat, um Deinen Kühlschrank für mehrere Stunden zu erhalten. Das bringt Dir bei einem niedrigen Output nichts.
Es gibt sehr oft Solarbatterien mit hoher Kapazität und niedrigem Output, oder eben umgekehrt. Beides zusammen ist immer ein wenig schwer zu bekommen und Du musst hier Deine Präferenzen im Blick behalten. Generell aber solltest Du versuchen, hohe Kapazitäten mit mittlerem bis hohen Output zu finden.
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Effizienz
Wenn man bei einem solchen Gerät von Effizienz redet, meint man, wie viel Prozent der eingeführten Energie dann auch verwendet werden kann.
In der Regel ist es so, dass man eine bestimmte Menge Energie in eine Batterie einführt. Also, sagen wir, wir haben 100 % Energie und wollen diese von unseren Solarpanels, wo die Energie eben produziert wurde, in die Solarbatterie umleiten. Durchschnittlich werden hierbei 20 % der Energie verloren. Umgekehrt heißt das, dass nur 80 % der eben generierten Solarenergie in der Batterie ankommen.
Auf den ersten Blick klingt das nun ziemlich schockierend, aber es handelt sich hier um einen bekannten Durchschnittswert. Denn, leider, ist das ganz normal so. In der Regel verlieren wir immer um die 20 %. Dennoch ist die Effizienz ein sehr wichtiger Faktor, den Du im Blick behalten solltest. Denn es gibt durchaus Solarbatterien, bei denen der Wert noch viel schlechter ist. Solche solltest Du dann zu vermeiden versuchen, denn verschwendete Solarenergie ist im Endeffekt wie Geld, das Du zum Fenster rauswirfst. Darüber hinaus bedeutet es aber auch, dass es längere Zeit dauert, bis Deine Batterie aufgeladen ist, weil Du einen Teil der Energie verlierst.
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Kosten
Das ist ein letzter und nicht weniger wichtiger Punkt, den Du vermutlich selbst schon im Blick hast, wenn Du ein neues Gerät in Deinen Haushalt einführen willst.
Generell ist es so, dass Solarbatterien nicht ganz billig sind. Je besser die Solarbatterie, desto teurer ist sie auch. Wenn Dein Budget eingeschränkt ist, musst Du hier irgendwie versuchen, eine gute Mitte zu finden, die für Dich Sinn ergibt.
Du solltest nicht zu den billigsten Produkten greifen, wenn sie nicht Deinen Bedürfnissen entsprechen. Stell Dir vor, Du kaufst Dir eine billige Solarbatterie, die ja dennoch teuer ist - aber allem voran nicht ganz ausreicht, um Dich im Falle eines Blackouts zu versorgen. Dann hast Du quasi das Geld zum Fenster herausgeworfen, weil Du mit der Solarbatterie nur Dein Handy aufladen kannst. In diesem Fall hätte wahrscheinlich eine wesentlich günstigere Powerbank ausgereicht.
Also, versuche hier ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen Deinem maximalen Budget und Deinen Bedürfnissen zu finden, sodass Du einen Kauf mit gutem Gewissen tätigen kannst und weist, dass es die richtige Entscheidung war.
Welche Solarbatterien sind empfehlenswert?
Wie schon angekündigt wollen wir Dir jetzt noch die Produkte vorstellen, die unserer Meinung nach wahre Highlights unter den Solarbatterien auf dem Markt darstellen. Es handelt sich dabei um verschiedene Serien von Ecoflow und Bluetti.
Wir stellen vor, den EcoFlow DELTA Pro Intelligenter Zusatzakku, EcoFlow DELTA Max Intelligenter Zusatzakku, BLUETTI B230 und die BLUETTI B300. Außerdem stellen wir Dir auch noch kurz und knapp vor, wie Du die B230 oder B300 mit dem AC200MAX verbinden kannst. Los geht´s!
EcoFlow DELTA Pro Intelligenter Zusatzakku
Dieser Zusatzakku wird mit DELTA Pro verbunden, um die Gesamtkapazität auf 7.200 Wh zu verdoppeln. Schließe zwei davon an DELTA Pro an, um erstaunliche 10,8 kWh zur netzunabhängigen Verwendung zu erhalten. Der Zusatzakku kann in die Verkabelung Deines Zuhauses integriert werden, wenn er an DELTA Pro angeschlossen wird. Diese Akkueinheiten werden so zu einem Teil der Stromversorgung für Verbrauchsspitzen und Notfälle in Deinem Zuhause.
EcoFlow DELTA Max Intelligenter Zusatzakku
Durch den Zusatzakku kann die Kapazität, des Delta MAX verdoppelt oder verdreifacht werden. Das heißt du erhältst 4.032 Wh oder 6.048 Wh und verlängerst dadurch die Laufzeit der wichtigsten Geräte. Der intelligente Zusatzakku von DELTA MAX lässt sich mithilfe aller Lademethoden laden, die DELTA MAX bietet. Das bedeutet, dass Du jederzeit und überall Dein Gerät aufladen kannst, solange der Zusatzakku mit DELTA MAX verbunden ist. Sobald der Zusatzakku angeschlossen ist, werden sie gleichzeitig geladen/entladen, sodass der prozentuale Akkustand bei beiden Einheiten gleich bleibt.
BLUETTI B230
Die B230 ist mit einer recht neuwertigen Lithium-Eisen-Batteriezelle ausgestattet. Die Technologie selbst ist noch nicht so alt und aktuell ist das eine der fortschrittlichsten Optionen, die es auf dem Markt gibt. Das heißt, dass diese Batterie sehr effizient ist, nicht so leiht, überhitzt und ein besonders langes Leben erwartet. Du hast eine gesamte Kapazität von 2,048Wh und kannst Dein Handy in etwa 175 Mal aufladen, wenn Du die B230 verwendest.
Die B230 wurde so gebaut, dass Du sie noch weiter kombinieren kannst - mit einer weiteren Batterie und mit einer Powerstation wie de AC200Max!
BLUETTI B300
Die B300 ist ziemlich vergleichbar mit der B230, wie Du Dir schon vorstellen kannst. Zumindest basieren die beiden zu einem großen Teil auf dergleichen Technologie.
Du findest hier wieder die Lithium-Eisen-Technologie. Das heißt, dass Du weniger Hitze und längere Lebensdauer zu erwarten hast. Die Kapazität liegt hier bei ganzen 3.072Wh! Das ist unschlagbar viel.
Die B300 wurde ebenfalls so gebaut, dass Du sie noch weiter kombinieren kannst - mit einer weiteren Batterie und mit einer Power Station wie die AC200Max!
BLUETTI B230 oder B300 mit AC200MAX verbinden
Wie schon gesagt brauchst Du die Power Station, um die Batterien zu verbinden und ein gesamtes System zu generieren. Die Batterien sind nur mit BLUETTI Power Stationen kompatibel. Die AC200MAX ist eine hervorragende Option und so kommst Du, mit vier Batterien und der AC200MAX, auf 12.288Wh an Power! Das ist unglaublich viel. Du kannst Dir also massive Power Stationen zusammenbauen, wenn Du Dir mehrere Solarbatterien kaufst.
Hier findest Du noch ein Video, wie Du die BLUETTI AC200MAX mit der B300 verbinden kannst:
Fazit
Eine Solarbatterie ist eine ziemlich schlaue Lösung, wenn Du ein Solarsystem hast und feststellst, dass Du regelmäßig zu viel Energie generierst und dieses an das Stromnetz verlierst. Wenn Du tatsächlich jeden Tag die gesamte Solarenergie aufbrauchst, die generiert wird, ist dies nicht ganz so wichtig, denn dann wirst Du ohnehin keine Energie generieren, die zwischengespeichert wird. Es ist aber eher so, dass Du die Batterie brauchst.
Die meisten Menschen brauchen tagsüber, wenn Solarstrom generiert wird, eher weniger Energie, weil sie auf der Arbeit sind. Nachts müssen sie dann das Stromnetz nutzen, weil die Sonne ja nicht mehr scheint. Die Batterie kann hier aushelfen und stellt eine voll und ganz schlauere Lösung dar.
Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Wenn Du eine Solarbatterie kaufen willst, musst Du unter anderem auf den Preis, den Output, die Kapazität und die Effizienz achten.
- Du brauchst eine Solarbatterie nur dann, wenn Du überschüssige Energie gewinnst oder mit einem Blackout rechnest, auf welchen Du vorbereitet sein willst.
Hoffentlich hat Dir dieser Beitrag zu den Solarbatterien weitergeholfen! Wenn Du Dir jetzt auch eine Solarbatterie zulegst, um nachhaltiger und effizienter zu werden, wünschen wir Dir viel Spaß damit!
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